Im Rahmen des Kunstunterrichts mit Frau Richter wurde vom 12.11. bis zum 16.11.2018 eine Projektwoche mit unserer Klasse, der 10A, zum Thema „Vorpommern in Bewegung – Migration in der Geschichte des Landstriches“ durchgeführt. Nachdem wir uns alle um 8 Uhr im Wolgaster Museum „Kaffeemühle“ versammelt hatten, lernten wir erstmals die Projektleiter Jens Kuhle und Hartmut Dorschner sowie die Inhaberin des Museums, Barbara Roggow, kennen. Herr Kuhle, hauptberuflich Bildender Künstler, hatte sich überlegt, das Thema in Form von Objekten und Bildern darzustellen. Herr Dorschner, ein Dresdner Komponist und Musiker, hatte sich ebenfalls mit einigen Schülern zusammengeschlossen, um die Ausstellung akustisch zu untermalen. Die Arbeit begann direkt am ersten Tag. Die Gruppen teilten sich auf und durch unsere Recherchen im Vorfeld konnten wir die Zeit von Anfang an effizient nutzen. Als Materialien standen uns dabei Pappe und Holzteile zur Verfügung.olHolzteile zur Verfüg Weiterhin sammelten wir Ideen und führten intensive Gespräche über das, was man darstellen könnte. Von Anfang an war alles sehr locker und man ließ jedem viele Freiheiten, dennoch arbeiteten alle sehr zielgerichtet.
Am nächsten Tag wurde direkt weitergearbeitet. In der musikalischen Gruppe entstanden erste Aufnahmen, fast schon wie eine Talkshow zu diesem Thema, mit politischen Äußerungen durch fiktive Charaktere. Als Lied, was man mit solch einem politischen Problem verbinden kann, nahmen wir „Read all about it“ von Emeli Sandé auf. Weiterhin improvisierten wir mit Instrumenten und nahm verschiedenste Geräusche auf. Am Ende schnitten wir alles zusammen.
Die einzelnen Schüler, die sich unterschiedliche Zeiträume angeschaut hatten, begannen nun Ideen zu sammeln und diese erstmals auf Papier zu bringen. Die Arbeit setze sich über die folgenden Tage fort und das Projekt nahm immer mehr Form an. Über die Zeit entstanden verschiedene Figuren aus Pappe, wie zum Beispiel ein Soldat oder eine Frau mit Kind und andere Dinge, die wir mit Migration und Wanderungsbewegungen verbanden. In Zusammenarbeit mit Frau Richter, Frau Roggow und den beiden Projektleitern notierten wir nötiges Faktenwissen zu dem Dargestellten.
Abschließend sind wir uns darüber einig, dass das Projekt eine sehr gelungene Idee war. Es ist eine gute Möglichkeit, um sich mit bestimmten Themen, wie in diesem Fall der Migration, genauer auseinanderzusetzen und Teamfähigkeit und Kreativität innerhalb der Klasse zu zeigen.