Schwarz und Weiß- was steckt dahinter? Nichtfarben? Kontraste? Pole? Tag und Nacht. Krieg und Frieden. Glück und Unglück. Laut und leise. Gut und böse. Himmel ind Hölle. Liebe und Hass. Freund und Feind. Ja und nein. Willkommen und Abschied. Eine Woche lang loteten Schüler der Klasse 10C unsere Schule mit Frau Richter und zusammen mit einigen jungen Flüchtlingen aus Franzburg dieses Thema musikalisch, gestalterisch und tänzerisch aus. Unser sehr inspirierender Arbeitsort war das Rungehaus, das uns von Frau Roggow uneingeschränkt zur Verfügung gestellt wurde. Als Ergebnis entstand ein Film - natürlich in schwarz und weiß - der die Arbeit der Gruppen in einer Performance zusammenführt. Mareike Franz - eine Künstlerin des Tanztheaters - leitete die tänzerische Gruppe. Zu musikalischen Experimenten und Kompositionen wirden die Schüler von dem saxophonisten Hartmut Dorschner geführt. Kulissen,Requisiten und kleine Trickfilmsequenzen entstanden unter Anleitung von dem bildenden Künstler Jens Kuhle.
Schüler schätzten die Arbeit im Projekt so ein: "Die Woche startete mit eine Führung durch das Rungehaus, in dem wir später auf eine schwarz-weiße Entdeckungsreise gingen." "Für uns alle war die Woche sehr eindrucksvoll, wir haben viele Erfahrungen gemacht und waren mit Freude, Neugier und Konzentration dabei." "Sehr gut war, dass wir frei arbeiten konnten, eigene Ideen kreativ umsetzen." "Es hat mir gut gefallen, dass wiruns die Arbeit selbstständig einteilen konnten." Unsere künstlerischen Leiter sind immer gut drauf gewesen, locker und haben uns gelobt." "Spannend war der Einblick in die Kunstvielfalt und die künstlerischen Möglichkeiten." "Die ganze Woche hatten wir eine entspannte Atmosphäre." "Ich konnte mich von spirituellen Wellen leiten lassen." "Die eigene Körpererfahrung und das sich Einlassen sind für mich ganz neue Erfahrungen gewesen." "Die Zeit verging viel zu schnell."
Na dann - freuen wir uns schon auf nächste Projekte dieser Art.
Ein ganz großer Dank geht an Frau Roggow, die es uns ermöglichte, an diesem tollen Ort zu arbeiten. Und ein weiterer Dank gilt der Akademie der Künste Berlin, durch die dieses Projekt initiiert worden war im Rahmen von Kunstwelten.